Zu jeder Narkose gehört ein ausführliches Vorgespräch mit uns. Bitte bringen Sie den bereits ausgefüllten Bogen zu diesem Gespräch mit. Zuerst macht sich Fr. Dr. Gutmann ein ausführliches Bild von Ihrem Gesundheitszustand. Es ist sinnvoll, dieses Gespräch für Fragen aller Art zu nutzen. Ein vertrauensvolles Verhältnis ist wichtig, um die Ängste vor einer Operation abzubauen. Sie erhalten ausreichend Gelegenheit, alle Fragen zu stellen, die Ihnen im Zusammenhang mit der Narkose wichtig erscheinen.
Zum Abschluss des Aufklärungsgesprächs bestätigen Sie mit Ihrer Unterschrift das Einverständnis zur geplanten Narkose.
Der Arzt oder Zahnarzt, der den Eingriff durchführen wird, bespricht mit Ihnen schon im Vorfeld den geplanten Eingriff und holt Ihre Einwilligung ein. Gleichzeitig erhalten Sie bereits jetzt den Anästhesiefragebogen. Er dient zu Ihrer allgemeinen Information über die Narkose, zusätzlich können Sie schon vor dem Gespräch mit dem Narkosearzt im 2. Teil dieses Bogens die für ihn wichtigen Informationen zu unserem Patienten mitteilen.
Sollten bereits im Vorfeld Besonderheiten hinsichtlich der Narkose vorliegen (relevante Vorerkrankungen, Probleme bei früheren Narkosen), wird Ihr behandelnder Arzt einen separaten Vorstellungstermin bereits einige Tage vor dem Eingriff beim Narkosearzt empfehlen. Sollten Sie von sich aus vorher ein Gespräch wünschen, so sagen Sie dies ihrem Operateur oder rufen Sie uns direkt an.
Bitte tragen Sie zum Eingriff bequeme, saubere Kleidung mit nicht zu engen Ärmeln. Bedenken Sie bitte, dass enge Kleidung postoperativ unter Umständen unangenehm ist. Es mag nicht jedermanns Geschmack sein, aber am OP-Tag ist ein Jogging-Anzug das richtige Kleidungsstück.
Wir bitten auch darum, allen Schmuck und sonstige "Verschönerungen" wie z.B. Piercings soweit möglich zu Hause zu lassen.
Bringen Sie bitte für den Narkosearzt die Krankenversichertenkarte sowie den ausgefüllten Narkose-Fragebogen mit (sofern er uns noch nicht vorliegt).
Sie sollten bitte mindestens 30 Minuten vor dem geplanten OP-Termin bei uns sein. So haben wir Zeit für das Narkosegespräch, können nochmals prüfen, ob alle benötigten Befunde und Formulare vorliegen und diese ggf. noch organisieren oder mit Ihnen ausfüllen.
Leider ist die Dauer von Operationen und Wechselzeiten oft nicht exakt vorausplanbar. Manchmal ist der Plan sowohl durch eingeschobene dringliche OP-Termine als auch krankheitsbedingte Ausfälle mit Programmumstellungen oft nicht genau vorhersehbar. Aus diesem Grund sind Wartezeiten auch von mehr als einer Stunde nicht immer vermeidbar. Bringen Sie deshalb für diesen Fall etwas zu Lesen mit!
Die heutigen Narkoseverfahren und Medikamente sorgen dafür, dass Sie schon kurz nach der OP wieder erwachen. Bis dahin werden Sie in einen Aufwachraum gebracht. Falls Ihre Begleitperson anwesend ist, kann sie gleich zu Ihnen. Auch wenn Übelkeit und Erbrechen nach der Narkose eher selten auftreten, geben wir meist vorbeugend schon Medikamente dagegen.
Sobald Sie aufgewacht sind, können Sie, ggf. nach Rücksprache mit uns, zunächst trinken. Bei Eingriffen im Mund bzw. an den Zähnen warten Sie bitte mit dem Essen ca. 1-2 Stunden, bis die örtliche Betäubung abgeklungen ist. Wenn Sie sich wieder richtig erholt haben, werden Sie durch den behandelnden Arzt oder dessen Personal nochmals untersucht, über den Ablauf der Operation sowie über das weitere Verhalten aufgeklärt.
Auch wenn Sie ein Taxi nach Hause fährt, sorgen Sie in Ihrer häuslichen Umgebung für Betreuung durch eine erwachsene Person. Das gilt auch für die Betreuung Ihrer Kinder.
Nehmen Sie nicht aktiv am Straßenverkehr teil, auch nicht als Fußgänger. Bedienen Sie keine laufenden Maschinen und treiben Sie keinen Sport.
Sie können nach Appetit essen und trinken. Meiden Sie für mindestens 24 Stunden Alkohol.
Ein Rat von uns: Treffen Sie in dieser Zeit keine wichtigen privaten oder geschäftlichen Entscheidungen.
Kurz nach der Operation können ein Kratzen im Hals oder eine rauhe Stimme auftreten, die vom Beatmungsschlauch verursacht wurde. Dies klingt nach kurzer Zeit wieder ab.
Bei Schmerzen nehmen Sie zu Hause die verordneten Medikamente in der vorgeschriebenen Dosierung ein.